Galerien > 3 Museum im Ausweichsitz > 170 Bilder Zur Übersicht 
3 Museum im Ausweichsitz

Teile der ehemaligen Belüftungsanlage (Februar 2007).
Auch auf der Fläche vor dem gesprengten und verschütteten Tunnelmund am westlichen Silberberg – dieser Tunnelmund liegt ca. 100 Meter vom Museumszugang entfernt und ist mit diesem über einen Bahndamm verbunden – wird im Februar 2007 klar Schiff gemacht. Etliche Bäume mussten weichen. Im mittleren Bildteil unter dem Baum sind sogar noch die Reste des gemauerten Tunnelbauwerks erhalten.
Richtfest am Neubau des Eingangsbereiches zum geplanten Museum (9. Mai 2007).
Das traditionelle Richtfest fand beim Bunkerbau vor über 40 Jahren offiziell nicht statt. Beim Umbau eines kleinen Teils zum Museum wurde am 9. Mai die Erstellung des Rohbaus des neuen Zugangsbereiches gefeiert - nach alter Sitte mit Kranz, Spruch und Schmaus.
Richtschmaus im Zugangsbereich Bauwerk 123.
Anlässlich des Richtfestes durften Besucher einen Blick in die Tunnels des geplanten Museumsbereiches werfen und sich über den Stand der Umbaumaßnahmen informieren. So ist bereits die Abgrenzung zwischen öffentlichem Besucherverkehr und Bauwerken, die nicht zur Besichtigung freigegeben sind, vorhanden – im Bild am Abgang vom Hauptgang zum ersten Belüftungsbauwerk, in dessen ganze Länge man nicht mehr hineinsehen wird.
Ebenfalls eine deutliche Abgrenzung wurde zwischen Besucherplattform am Ende des Museums und dem rückgebauten Röhrensystem gezogen (Mai 2007).
Probelauf der neu installierten Tunnelbeleuchtung am Ende des Museumsbereichs im August 2007, die den Besuchern helle Bunkermomente bescheren wird. Neben der direkten Ausleuchtung wird es eine indirekte aus zwei Seitenstollen geben, die bis zum ersten Brandschott (Bildhintergrund) liegen.
Noch eine Baustelle: Im Museumsteil von der Plattform Richtung Ausgang, August 2007.
Blick in die letzten Museumsmeter (Bauwerk 27) zum beleuchteten Tunnel. Rechts liegen hier einige Räume, die für die Ausstellung wieder eingerichtet werden und auch Objekte zeigen, die vor der Baggerschaufel der Rückbauer gerettet werden konnten.
Umbauarbeiten im Sanitätsstollen (Bauwerk 29) im August 2007, der im vorderen Teil zu besichtigen sein wird.
Neubau des Zugangs, rechter Flügel neben dem ursprünglichen Eingangsbauwerk (Vorbau 123), in dem mit der Museumseröffnung der Kinosaal auf seine Zuschauer warten wird.
Blick aus dem Büroraum des Museums in den Kinosaal und den Eingang in den eigentlichen Bunker. Hier standen noch vor wenigen Monaten meterhohe Sträucher. Der dunklere Beton rechts und in der Mitte ist der gereinigte alte Außenteil der Anlage, rechts unten ist deutlich der Ausschnitt für die Panzerverglasung zu sehen. Bewusst wurden alte und neue Betonflächen gegeneinander abgesetzt. Die Besucher werden über den Zugang im hinteren Bildteil in die Anlage gelangen.
Oberdeck. Bürofläche oben, sanitäre Anlagen darunter. Die Wasserversorgung dort läuft über ein sieben Kubikmeter großen Wasserspeicher. Die Dokumentationsstätte ist nicht an das öffentliche Wassernetz angeschlossen. Geschichte wiederholt sich: Diese Insellösung war bereits in der Bauzeit des Bunkers vor exakt 40 Jahren (1967) ein kontrovers diskutiertes Thema und hielt nach den Erfahrungen des ersten Belegungsfalls im Oktober 1966 in der weiteren Umsetzung zum Superbunker nicht stand.
Außenansicht des rechten Neubauflügels. Oben sind die Fensterausschnitte für die Büros zu sehen, unten liegt der sanitäre Bereich.
Vergrößertes Eingangsbauwerk. Das Original in der Mitte wird mit seiner Betonfassade erhalten bleiben, die neuen Flügel rechts und links mit einem Spezialmetall (Cor-Ten) verkleidet, dass schnell rostet so eine schützende Patina bildet.
Reaktiviert: Die Zufahrtsstraße zum Bunkereingang kam nach Bauende 1965 nicht ganz so mondän daher, war aber im gleichen Verlauf vorhanden. Beleuchtung und Parkplätze gab es allerdings aus Gründen der Tarnung nicht.
Auf der ehemaligen Eisenbahntrasse. Genau hier sollten die Züge auf der Superstrecke durchs Ahrtal rollen. Nach der Erstellung ab 1913 steuert dieser Flecken Erde mit der Einrichtung zum Museum auf seine sechste Nutzung zu. Der gesprengte Tunnelmund im Silberberg im Bildhintergrund ist noch immer deutlich erkennbar.
Im Orkus der Geschichte verschwunden. Beim Umbau verschwinden auch heute noch Originalgegenstände der ehemaligen Bunkereinrichtung. Wie viele Räume - und ob am Ende überhaupt noch einer - im Original-Zustand erhalten bleiben, ist momentan eine unbeantwortete Frage. Da es kein zeitlich und organisatorisch zusammenhängendes Museumskonzept zwischen Rückbau und Einrichtung der Dokumentationsstätte gab, ergeben sich heute ganz neue Probleme für den Museumsbetrieb: Die authentische Atmosphäre dieser Anlage – dazu zählen auch die sanitären Einrichtungen als Bestandteil der Lebensbedingungen im Kriegsfall – gibt es kaum noch. Nicht verständlich: Da die sanitären Einrichtungen ohnehin nicht angeschlossen und damit für die Besucher nutzbar sind, hätte man alles im Urzustand erhalten können.
Anfang Oktober 2007: Inzwischen mit einem Geländer gesicherter Zugang zum Museumsbereich, der an dieser Stelle über eine fast 100 Jahre alte Brücke führt.
Linker Flügel des Neubaus (Anfang Oktober 2007), der inzwischen verglast ist. Künftige Besucher werden durch diese Tür in den Bunker gelangen.
Zugang zur Dokumentationsstätte „Kalter Krieg“ im Ausweichsitz.
Die Stahlplatten aus Cor-Ten, einem auf der Oberfläche schnellrostendem Metall das so eine dauerhafte Schutzpatina ansetzt, sind am rechten Gebäudeflügel des neuen Zugangsbauwerkes montiert (Herbst 2007).
Der Museumszugang im Dezember 2007.
Geschafft: Am Tag der Eröffnung der „Dokumentationsstätte Regierungsbunker“. Am 28. Februar 2008 wird im Rahmen einer Feierstunde die ehemalige Bunkeranlage durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung formal an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Koblenz) übergeben, von dieser an den Heimatverein Alt-Ahrweiler als Betreiber des Museums. Präzise 46 Jahre und 39 Tage zuvor begann genau hier der Bau des Regierungsbunkers.
< | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | >
Besucher: Gesamt:0 Heute:230powered by TWG 1.5.5