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7 Ausweichsitz der Landesregierung Baden-Wuerttemberg

„Wir sind auf Sendung“: Auch im Schwabenbunker wurde Wert auf den direkten Draht nach Draußen gelegt. Aktuelle Lagedarstellungen an die Bevölkerung und Anweisungen der politischen Führung sollten per Radioprogramm sichergestellt werden. Die entsprechenden Räume lagen hier.
Eingang zur Regie. Die Sendetechnik dahinter ist abgebaut, die Räume stehen heute leer.
In ihrem ursprünglichen Zustand präsentiert sich die Bunkerküche. Ab und zu greifen hier die Nachnutzer noch zu Topf und Pfanne.
Station für die Versorgung von einigen hundert Leuten. Die Mannschaftsstärke eines Belegungsfalles wurde nie mehr erreicht. Im gebunkerten Datenspeicher sind Treffen zwischen zwei Menschen eher die Ausnahme. Die Mischung aus Funktionalität und musealem Bestand spielt sich ohnehin ohne öffentliche Wahrnehmung ab.
Immer noch voll einsatzbereit: Küche im Datenbunker.
Sanitäre Einrichtung in einem der oberen Stockwerke.
Auch in diesem Bunker zählte eine medizinische Grundversorgung zum Standard.
Gleich mehrere Räume waren der Behandlung von größeren und kleineren Verletzungen der Bunkerinsassen vorbehalten. Der medizinische Bereich lag im unteren Bereich der Anlage (Ebene 4 von 5).
Farblich wurde jede Etage zur Orientierung in einem anderen Grundton gehalten. Wer Grün sah war, ganz unten angekommen (Ebene 5).
Die Machtzentrale: Der Sitzungssaal der Landesregierung, die hier über die Lage informiert wurde. Der Besprechungsraum ist bis zum heutigen Tag so eingerichtet, wie er auch früher auf den Ernstfall gewartet hätte. Die Ausstattung war relativ modern. Dazu zählten neben dem Mobilar auch die in die Decke eingelassen Mikrofone.
Nicht mehr wirklich zeitgemäß: Ein „Multimediaschrank“ im Sitzungssaal der Landesregierung. Von hier konnten die „Filmleinwand“ sowie die „Kartenleinwand“ angesteuert und heruntergelassen werden, außerdem andere Radiosender eingespielt werden.
Etwas für Fachleute: Reihenfolge der Lagebesprechung am Tisch des Ministerpräsidenten.
Luftbildaufnahme aus der Bauzeit: Oberreichenbach mit dem ungewöhnlichem Bauplatz der Landesregierung (der Kreis im Wald unten).
Ausschnittsvergrößerung: Im Zentrum der Bunker mit dem Antennenfeld, der Zufahrt Süd (unten) sowie der Baustelle des Verwaltungsgebäudes (helle Fläche oben links).
Luftbildaufnahme vom Bunkerareal zu Ende der Bauzeit (Ende der 60er Jahre). Rechts unten der Hauptzugang (noch ohne Überdachung), auf dem angeschütteten Areal die Antennen. Die Anlage wurde unter freiem Himmel gebaut und anschließend mit Erde abgedeckt. Dann kam die Außentechnik auf den Berg.
Luftbildaufnahme (von Nord nach Süd): Vorne die Verwaltung, dahinter der Bunker mit Antennenfeld.
Weg in die Technik, die noch immer rund um die Uhr einsatzbereit ist. Der Bunker hat einen Aspekt mit in die Zukunft genommen: Er bleibt für Fälle einsatzbereit, die nicht alltäglich sind. Dazu zählt auch die uneingeschränkte Eigenversorgung. Geht hier die Tür zu, läuft die gesamte Technik dahinter weiter.
Kompressor (Notversorgung) für die Klimatechnik. Jahrzehntealt und gut gepflegt, sind diese solide gebauten Geräte die Rückversicherung für einen uneingeschränkten Betrieb. Der Computerbetrieb einige Etagen höher funktioniert nur, werden alle Rechner permanent gekühlt. Mehrere unabhängig voneinander arbeitende Systeme stellen das sicher – die letzten Glieder in der Kette mit einer Geburtsurkunde, die sie anderswo direkt ins Museum oder den Schrotthandel schicken würde.
Räume der Klimatisierung.
mit Filtern aus dem Jahr 1971. Diese wurden mit dem Einsatz schwerer und nach einer grenzwertigen Gewichtsüberschreitung ausgewechselt. Um das Verfallsdatum festzustellen, wurden sie regelmäßig gewogen – in diesem Fall offensichtlich ohne besondere Vorkommnisse selbst nach 36 Jahren.
Angaben auf dem Luftfilter, der für einen Volumendurchsatz von 600 Kubikmetern pro Stunde ausgelegt war.
Nach Jahrzehnten ohne Makel im Einsatz: Die grundsolide Bunkerausstattung der 60er und 70er Jahre hatte zwar ihren Preis, bleibt aber den Beweis für eine sinnvolle Investition bis heute nicht schuldig. Sie funktioniert – immerhin.
Umspannwerk unter Tage: Bereich der Elektroversorgung.
Umspannwerk unter Tage: Bereich der Elektroversorgung.
Auch an die Notstromversorgung wurde im Bunker der Landesregierung Baden-Württemberg gedacht. Sie erfüllt noch immer ihren Zweck. Bleibt der Strom des Außennetzes über einen betreiberdefinierten Zeitpunkt weg, starten im Keller die Schiffsdiesel damit oben die Computertechnik weiterlaufen kann.
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