Klimatechnik, Belüftung und Filteranlage in einem Raum. Der Ausweichsitz in Alzey war in seiner Projektierung eher ein Atombunker light. Mit seiner Größe (Kantenlänge 20 mal 30 Meter) und dem baulich gegebenen Schutz entsprach die Mitte der 70er Jahre entworfene und bis 1981 ausgebaute Anlage längst nicht mehr den apokalyptischen Drehbüchern á la Marienthal. Dort wurde für einen Hauptzugang mehr Beton verarbeitete als in Alzey für den gesamten Bunker samt Turnhalle. Die Wandstärken des Alzeyer Bunkers betragen maximal 30 cm (zum Vergleich 11,25 Meter im Bereich des stärksten Schutzes der Hauptzugänge des Regierungsbunkers).