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7 Ausweichsitz der Landesregierung Baden-Wuerttemberg

Auf dem Weg zum ehemaligen Landesbunker Baden-Württembergs (im Bildhintergrund das Verwaltungsgebäude und der Antennenmast) muss man treffenderweise durch den Nachbarort „Siehdichfür“.
Mitten im Wald am Ortsrand von Oberreichenbach liegt der ehemalige Ausweichsitz der Landesregierung.
Lieferanteneingang (Südportal). Eine von zwei Zufahrten auf das Areal des inzwischen umfunktionierten Landesbunker.
Gilt noch immer: Die Sicherheitsstandards wurden mit der Aufgabe des Landesbunkers keineswegs vernachlässigt. Das Areal ist ein kleines Schwaben-Fort-Knox. Unangemeldete Besucher haben kaum eine Chance, die Fläche um den Bunker – im Aufbau ein umgewandeltes Luftschutz-Warnamt mit fünf Etagen – zu betreten.
 Lieferanteneinerlei. Elkosta aus Salzgitter darf als Traditionsmarke bezeichnet werden, geht es um die Absicht, Dinge von Staats wegen voneinander zu trennen. Auch in Marienthal und Kirspenich kam der Hersteller zum Zuge.
Zaun mit NATO-Draht um das 16 Hektar große Areal des ehemaligen Landesbunkers, dass noch immer im Besitz Baden-Württembergs ist.
Hauptzufahrt zum Bunker in Oberreichenbach.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude, in dem heute .
. an EDV-Arbeitsplätzen COMback-Kunden die Möglichkeit geboten wird, den Ernstfall zu proben. Hierher können sich Vertreter von Weltkonzernen oder des Landes Baden-Württemberg zurück ziehen und den totalen Datenkollaps am Heimatsitz durchspielen. Der Test gibt Aufschluss, ob alle relevanten Rechnerdaten den Ernstfall „gespiegelt“ – also als Kopie auf dem Rechnersystem in Oberreichenbach - überlebt haben.
Fast schon nostalgisch: Neubau im Stil der Bunker-Landschaft im Zugangsbereich zum unterirdischen Hauptspeicher.
Hauptzugang Richtung Bunker: Hier kommt man nur noch mit den richtigen elektronischen Ausweisen durch. Die Hardware stammt aus alter Zeit, wurde aber durch eine umfangreiche Software-Aufrüstung ergänzt.
Bunkerzugang. Zwei gut gesicherte Tore sind im überdachten Portal eingelassen, doch nur eine Tür führt tatsächlich nach Innen.
Bunker-Bannmeile. Wer überhaupt bis hierher kommt, muss sich der Hausordnung beugen. Und die besagt: Keine Detail-Fotos vom Zugangsbereich (und im Innenteil nur nach Absprache), keine elektronischen Geräte, keine Handys.
Die Zugangsschleusen zur unterirdischen Daten-Trutzburg dürfen weder gefilmt noch fotografiert werden. Das erste, was die Kamera anschließend zu sehen bekommt, ist der Batterieraum, der für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgt. Hier wird sicher gestellt, dass die sensible Datentechnik selbst bei Stromschwankungen im Millisekundenbereich konstant mit „Saft“ versorgt wird und niemals ausfällt. Sollte das externe Stromnetz grundsätzlich schwächeln, springen sofort die Notstromerzeuger im Keller an. Der Bunker ist auch heute noch absolut autark in seiner Versorgung.
Zugang zum Allerheiligsten.
Gut und teuer. Rechner wie dieser (IBM System z9) sorgen in Oberreichenbach für den geordneten Rückzug etlicher Gigabyte im nationalen und internationalen Datenverkehr. Über Geld spricht man bei einem solchen Datenspeicher nicht mehr – man freut sich, dass man ihn hat.
Einfamilienhaus im Keller: Auch hier arbeiten Werte, die sich in Eurobeträgen mit einigen Nullen darstellen lassen – oder die Grundlage für ein Unternehmen sind, seinen Kunden einen bombensicheren Verwahrplatz seiner sensiblen Unternehmensdaten anzubieten. Ständig erweitert COMback seine Kapazitäten und baut an. Allein die Klimatisierung der Räume kostet ein Vermögen. Täglich zahlt das Unternehmen eine Stromrechnung von 600 Euro, was sich zum Monatsende auf 18.000 Euro addiert. Damit hat der ca. 4.500 qm große Bunker im Verhältnis zum Regierungsbunker (83.000 qm) in diesem Punkt eindeutig die Nase vorn. Die Dienststelle Marienthal kam monatlich auf rund 60.000 Euro, war aber auch fast 20 Mal größer.
Ein Zwischending von Gestern und Heute: Die stickstoffgefüllten Zugänge der Nachrichtenverbindung. Sie erledigen für den Datentransfer noch immer ihren Dienst und konnten mit neuem Anschluss umgewidmet werden. (Die Stickstoffummantelung soll Kabelbrände verhindern).
Bunkertechnik pur, die heute ohne Verwendung in ihrem Schaltschrank fristet: Es ist der .
der „Papstfinger“ (ausfahrbare Stabfunkantenne), der von hier betrieben wurde. Auch im Schwäbischem gab es die letzte Funkverbindung als Anschluss an den Rest der Welt, den man hätte nach einem Atomschlag hätte ausfahren können. Obwohl im ehemaligen Landesbunker inzwischen in vielen Ecken Platznot herrscht, legt Geschäftsführer Mark Doerbeck Wert darauf, einige Bereiche – wie diesen – zu bewahren. Damit erhält der erfolgreiche Geschäftsmann wichtige Zeitzeugnisse.
Guter Wert: Messgerät für den Kohlenmonoxidgehalt der Luft (von Dräger, Lübeck; ebenfalls ein Traditionsunternehmen in Sachen Bunkerbau).
Notausgang aus dem Datenspeicher. Der ist längst von innen massiv versiegelt. Über die Lage des Ausganges im Freigelände gibt es keine Auskünfte.
Bedienpult zum Ansteuern der Zugangstore (in der oberen Ebene von fünf Stockwerken). Von hier ließ und lässt sich zentral regeln, wo welche Wege offen sind.
Eines von zwei Treppenhäusern: Blick von Ebene drei nach oben.
Bequemer als Möglichkeit der Fortbewegung ist der bunkereigne Fahrstuhl, der vier von fünf Ebenen mit einander verbindet.
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