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Ehemalige rücken im Regierungsbunker ein PDF Drucken E-Mail
Montag, 07. Juli 2014

Fast 100 Mitarbeiter aus Verwaltung und Technik besichtigen ehemaligen Arbeitsplatz

Fast 100 ehemalige Mitarbeiter des Regierungsbunkers besuchten jetzt ihren Arbeitsplatz a.D..
Fast 100 ehemalige Mitarbeiter des Regierungsbunkers besuchten jetzt ihren Arbeitsplatz a.D..

Es war das erste große Wiedersehen für die ehemaligen Mitarbeiter der „Dienststelle Marienthal“ mit dem Regierungsbunker: Organisiert vom Heimatverein „Alt-Ahrweiler“ als Träger der Dokumentationsstätte Regierungsbunker, waren fast 100 Ehemalige aus Verwaltung, Technik oder Sicherheit nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gekommen und haben sich über die heutige Aufgabe des Bunkers informiert wie auch über die Arbeit des Trägers. Wenige Tage vor dem 500.000sten Museumsbesucher konnten so die ehemals Zuständigen begrüßt werden, die zum Teil schon während der Bauzeit Mitte der 1960er Jahre in der Anlage beschäftigt waren. Der letzte Mitarbeiter verließ 2006 den Bunker - und damit nach Abschluss der Rückbauarbeiten, die nur wenige Meter im Originalzustand zurückließen.

Für viele der ehemaligen Mitarbeiter war es der erste Besuch in der Dokumentationsstätte und der am Arbeitsplatz Regierungsbunker nach der Schließung 1998. 16 Jahre später ist davon kaum noch etwas geblieben und so ging es den Mitarbeitern wie den meisten Besuchern beim Blick in die entkernte Tunnelröhre: Fasziniert bis ungläubig wurde das Ergebnis der Abrissarbeiten aus der Zeit 2001 bis 2006 zur Kenntnis genommen. Zahlreiche Erinnerungen an die Jahre im Dienst für „Deutschlands Staatsgeheimnis Nummer eins“ wurden ausgetauscht, der für die Mitarbeiter ganz normaler Alltag zwischen technischer Wartung, Reparatur und bürokratischer Verwaltungsarbeit war. Das dieser Arbeitsplatz einmal ein Museum werden würde, durch das Hunderttausende Besucher aus aller Welt voller Faszination und Neugierde ihre Runden drehen, war damals unvorstellbar. Umso mehr freuten sich die Ehemaligen über den herzlichen Empfang durch die Verantwortlichen der Dokumentationsstätte und besichtigten zusammen mit ihren „Nachfolgern“ den Bunker in neuer Funktion.