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Mittwoch, 12. Oktober 2005

Dreh zur Fortsetzung der Filmdokumentation aus der Vogelperspektive

Foto: Für die Fortsetzung der Film-Dokumentation ging es jetzt mit dem Flugzeug übers Ahrtal.

Am Boden um den Regierungsbunker herum immer die Orientierung zu behalten, ist nicht einfach. Übersichtlicher gestaltet sich das aus knapp 700 Metern Höhe. Für die Fortsetzung der Film-Dokumentation ging es jetzt mit dem Flugzeug übers Ahrtal.

Wer sich auf die Suche nach sichtbaren Zeugen des ehemaligen Ausweichsitzes auf den Höhenzügen über dem Bunker macht, braucht Geduld und Ortskenntnisse. Weit verbreitet liegen die einstigen Notausgängen und Belüftungsschächte. Einige reichen soweit in die Täler, dass mancher glatt an ihnen vorbeirauschte, der sie eigentlich suchte. Um einen Überblick über die gesamte Anlage zu vermitteln, ging es mit dem Flugzeug ins Ahrtal. Am Steuerknüppel saß dabei mit Wolfgang Kaiser nicht nur ein erfahrener Pilot, er ist auch Profi in Sachen Luftbildaufnahmen und arbeitet in diesem Genre seit Jahren für den Südwestrundfunk. Seine Maschine, die er einst selber zusammenbaute, ist technisch bestens für bewegte TV-Bilder aus der Luft ausgerüstet. Dabei kann der Pilot über eine Fernbedienung aus der Maschine heraus die unter dem Flugzeug angebaute Kamera bedienen.

Für den Flug über die ehemalige Eisenbahntrasse, die in zwei Abschnitten den Bunker barg, suchte sich der fliegende Kameramann einen sonnigen Oktobertag aus. Leicht war die Suche trotz guter Lichtverhältnisse nicht, denn gerade der östliche Ausgang Bauwerk 123 ist so unter Bäumen versteckt, dass er aus der Luft kaum auszumachen ist.

Mit den Foto- und Filmaufnahmen wird deutlich, wie sich der ehemalige Regierungsbunker in die Topografie die Ahrtals einpasst. Außerdem helfen sie, die einzelnen Abschnitten der Anlage und ihren Aufbau zu erläutern.

Der zweite Teil der filmischen Dokumentation über den Ausweichsitz der Verfassungsorgane erscheint nach Ende der Rückbauarbeiten im Sommer 2006.