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9.9.: Kinonacht am Ausweichsitz Hessen PDF Drucken E-Mail
Freitag, 02. September 2011

Vom Kloster ins Kino: Eberbach zeigt zum 25. Jubiläum "Der Name der Rose"

Plakat zum Kinostart vor 25 Jahren (Quelle Stiftung Kloster Eberbach). Am 9. September wird der Filmklassiker am Originalschauplatz gezeigt, der eingebunden war in den Ausweichsitz Hessen.
Plakat zum Kinostart vor 25 Jahren (Quelle Stiftung Kloster Eberbach). Am 9. September wird der Filmklassiker am Originalschauplatz gezeigt, der eingebunden war in den Ausweichsitz Hessen.

War der „Name der Rose“ vor 25 Jahren in den Kinos schon ein besonderes Erlebnis, reist der Kultklassiker am 9. und 10. September zurück zum Original-Drehort (der Innenaufnahmen): Im Kloster Eberbach (Rheingau) wird eine der wenigen Zelluloid-Kopien mit traditioneller Technik gezeigt. Die Besucher erwartet ein Kino-Event der Extraklasse, denn die Basilika als Kinoort ist ohnehin beeindruckend, das fast 900 Jahre Kloster knarrt in jeder Ecke vor Geschichte und auch die jüngere Vergangenheit hat etwas hervorgebracht, was in die Klosterchronik eingegangen ist: In Zeiten des Kalten Krieges war ein Teil der Anlage Ausweichsitz der hessischen Landesregierung.

In den Führungen durch das Kloster wird das Atomzeitalter nicht vergessen, denn auch der Ausweichsitz der Wiesbadener Landesregierung wird angesprochen. Für Sean Connery und die Dreharbeiten verbindet sich mit diesem Umstand ohnehin ein eigenes Kapitel, denn während der Aufnahmen zu „Name der Rose“ ließen die Ausweichsitz-Beamten den Diesel der Notstromerzeugung probelaufen. Der schottische Weltstar dufte so ungewollt miterleben, wie die große Politik des Kalten Krieges auch im abgelegenen Tal bei Eltville tadellos funktionierte. 

Vom Kino ins Kloster: Hier (in der Basilika der Klosterkirche) wird am 9. und 10. September „Der Name der Rose“ zusehen sein – dort, wo er auch gedreht wurde.

Am 9. September ab 18 Uhr (die Veranstaltung am 10.9. ist bereits ausgebucht) steht das Kloster Kinobesuchern offen, die sich einer der geführten Klosterbesichtigung anschließen können und dabei wesentlich mehr erfahren können, als über die Jahre der Abschreckung durch Inquisition und Atomwaffen. Ab 20.30 Uhr wartet auf die Gäste das Konzert „Musikalische Einstimmung auf das Mittelalter“ (Sabine Hornung, Harfe) in der Basilika, gegen 21.30 Uhr startet dann die Filmvorführung „Der Name der Rose“. Der Eintritt kostet 15 Euro (im Vorverkauf erhältlich; Restkarten an der Abendkasse). Bestellungen und weitere Informationen gibt es telefonisch unter 06723/ 9178 115, E-Mail: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können