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Bagger rollen über Bauteil West PDF Drucken E-Mail
Dienstag, 05. Juli 2005

Außenbauwerke des ehemaligen Ausweichsitzes werden abgerissen

Foto: Bagger rollen über Bauteil West - Außenbauwerke des ehemaligen Ausweichsitzes werden abgerissen.

Es ist zwar nicht die Abrissbirne, die sich seit drei Tagen ihren Weg durch die dichten Wälder der Eifel zwischen Marienthal und Dernau zu den Außenbauwerken des ehemaligen Regierungsbunkers sucht - das Ergebnis, das die Baumaschinen des Weißenthurmer Handwerksunternehmens Heil hinterlassen, ist jedoch das gleiche.

Mit schweren Baggern wird jetzt ein Schlussstrich unter die äußeren Zeugen des einst größten europäischen Bunkers gezogen. Erstes "Opfer" ist das Bauwerk 252. Am Ende des zweiten Arbeitstages bleibt von dem Belüftungsbauwerk, das einst über fast 200 Meter als "Dunstabzugshaube" zu einer der drei Küchen (BW 38) im Bauteil West führte, nicht mehr übrig als ein 1,5 Meter kreisrundes Loch im Boden. Mit Abschluss der Arbeiten wird dieser Zugang durch eine dicke Betonplatte versiegelt. Anschließend wird - im wahrsten Sinne des Wortes - das Gras des Waldes über die Sache wachsen.

Völlig ungewohnt und bis zur Außerdienststellung der Anlage undenkbar, aber für die Orientierung der Arbeiter hilfreich, schmücken kleine Schilder jede Kreuzung und Weggabelung auf dem Kuxberg. Sie geben mit Nummern die Richtung zu den Außenbauwerken an, die in den nächsten Tagen und Wochen entfernt werden. Start für die umfangreichen Abrissarbeiten der Außenbauwerke ist über dem westlichen Teil des Regierungsbunkers. Bis März 2006 sollen dann alle Deckelbauwerke beseitigt sein. Einen Bogen werden die Bagger um den Haupteingang Ost/West (Bauwerk 101) machen. Entgegen ursprünglicher Überlegungen bleibt der Eingang mit seinem markanten Wachturm erhalten.